Kurztrip nach Latium & Kampanien - Tag 1

Wie bereits erwähnt, bin ich vor kurzem nach Rom geflogen. In diesem Beitrag erfahrt ihr mehr über meinen ersten Tag vor Ort. 

 

Spoiler: Heute steht ein Ausflug nach Bella Napoli an!

 

 

 

Gibt es etwas Schöneres, als morgens in Italien aufzuwachen und einen Caffè mit Blick auf's Meer zu genießen? Heute steht ein Ausflug nach Neapel an. Wie praktisch, dass der Bahnhof gleich um die Ecke liegt; mit dem Zug ist man von Minturno aus nämlich genauso lange unterwegs wie mit dem Auto. Da spart man sich doch lieber den gewöhnungsbedürftigen Verkehr. Das Ticket für die einstündige Fahrt kostet übrigens gerade mal 6,00 €.

 

 

 

Als der Zug in Neapel einfährt, klopft mein Herz - ich bin aufgeregt! Über stellenweise holpriges Kopfsteinpflaster geht es vorbei an dicht behängten Wäscheleinen und den typischen Körben, die eifrig an den Hauswänden hochgezogen werden. In den Gassen riecht es nach Frittiertem.

 

 

An einem winzigen Verkaufsstand probiere ich eine sogenannte Limonata a cosce aperte: Frisch gepresster Zitronensaft, der mit Wasser vermengt und mit einem Löffel Soda ergänzt wird. Im Nullkommanichts entsteht ein sprudelnder Mini-Vesuv, den man - sofern man sich nicht bekleckern will - nur mit "geöffneten Beinen" trinken kann. Diese traditionelle Limo hilft bei Magenbeschwerden, wenn man z. B. zu viel Pizza fritta gegessen hat.

Vorbei an unzähligen Babà, Cornicelli und Pulcinella-Figürchen geht es weiter durch die lebhafte Stadt. Wenig später stehe ich vor der berühmten L'Antica Pizzeria Da Michele. Nicht selten beträgt die Wartezeit hier bis zu 2 Std. Heute ist die Schlange überschaubar: Nach exakt 19 min halte ich meine Margherita in den Händen.

 

Mit der Metro geht es anschließend in Richtung der Quartieri Spagnoli. Irgendwo hier muss das bekannte Wandgemälde von Diego Maradona sein... In der Via Emanuele de Deo werde ich schließlich fündig.

 

Unzählige Wimpel und Landesfahnen flattern im Wind, die Atmosphäre lässt sich nicht in Worte fassen. Ob fußballbegeistert oder nicht - man bekommt unvermeidlich eine Gänsehaut; Diego Maradona ist allgegenwärtig. 

 

 

 

Weiter gehts zur Piazza del Plebiscito, wo sich auch das bekannte Gran Caffè Gambrinus befindet. Nach einer kurzen Pause am Castel Nuovo geht es langsam wieder zurück zum Bahnhof.

 

Morgen geht's übrigens an die Amalfiküste! Kommt ihr mit? 

 

Mehr über meinen Kurztrip erfährst du nach und nach hier!