Wie bereits erwähnt, bin ich Ende August 2024 zum zweiten Mal alleine nach Sardinien geflogen.
In diesem Artikel erfahrt ihr mehr über meinen Abreisetag!
Ich bin ziemlich gerädert, als der Wecker um 4 Uhr klingelt. Der gestrige Tag steckt mir noch in den Knochen... Ein Gutes hat die Sache allerdings: Ich habe keine Angst mehr vor der bevorstehenden, zweistündigen Fahrt zum Flughafen.
Mittlerweile geht die Sonne deutlich später auf, als bei meiner letzten Reise. Den Großteil der Fahrt über ist es stockdunkel; immer wieder schalte ich das Fernlicht ein.
Am Flughafen angekommen, verabschiede ich mich von dem kleinen Twingo und setze mich samt Cappuccino und Cornetto in den Wartebereich.
Während ich gedanklich noch einmal das gestrige Unwetter auf dem Schiff durchlebe, setzt sich ein älterer Herr neben mich. Er spricht mich auf Italienisch an und erzählt mir, dass er zurück nach Catania fliegt. Soweit so gut...
Mit Unbehagen bemerke ich allerdings, dass er mir immer mehr auf die Pelle rückt. Den Vogel schießt er ab, als er meine Hände nimmt, die in meinem Schoß ruhen und versucht, mich zu küssen. Das Ganze ist so unwirklich, dass ich erst die versteckte Kamera und dann das Weite suche.
Was
macht man in so einer Situation?! Kopfnuss? Anbrüllen? Oder gleich
beides? Ich bin völlig überfordert - damit rechnet man bei einem
gebrechlichen Opi einfach nicht!
Als ich kurz darauf im Flieger sitze, ist der Schock halbwegs verdaut. Für's nächste Mal werde ich trotzdem besser vorbereitet sein!
Um mich wieder schöneren Dingen zu widmen, schaue ich aus dem Fenster und zähle, wie viele Tage es noch bis zu meiner nächsten Reise sind. Noch weiß ich nicht, dass ich schon viel, viel eher als gedacht wieder im Flieger Richtung Bella Italia sitze...
Mehr zu meiner Reise erfährst du hier!
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