29 Oktober 2024

Zum zweiten Mal alleine nach Sardinien - Tag 4

Wie bereits erwähnt, bin ich Ende August 2024 zum zweiten Mal alleine nach Sardinien geflogen.

In diesem Artikel erfahrt ihr mehr über meinen vierten Tag vor Ort! 

 


 

Erinnert ihr euch an Luna? Heute steht eine Strandtour mit ihr an! Laut App beträgt die Wanderung 2 km und ist leicht zu schaffen. Allerdings werden es heute 36 °C. Zudem führt der Weg über losen Untergrund und ratet mal, wessen Schuhsohle sich gestern halb verabschiedet hat... Mal sehen, wie weit ich komme.
 
Treffpunkt ist ein Platz namens "Sorelle" inmitten wilder Macchia. Die Ruhe hier oben ist unbeschreiblich: Außer den Glocken der Ziegen und Rinder ist weit und breit nichts zu hören.
 
Michele begrüßt mich und lacht - er weiß, wie sehr ich Luna in's Herz geschlossen habe. Nach wenigen Metern erreichen wir den Stall. Hier war ich im Mai noch mit einer Gruppe - heute bin ich auf mich alleine gestellt, denn Luna und ich wandern ohne Michele.
 
 
 

 
Bis zu der winzigen Bucht sind es etwa 1,5 Std. zu Fuß, erklärt Michele. Er begleitet uns auf den ersten Metern, dann verabschiedet er sich. Ich überblicke den abschüssigen Weg: In der Ferne glitzert das Meer zu meinen Füßen. Unsicher schaue ich nochmal in die App. Sind das wirklich 2 km oder fehlt da eine 0?
 
Vorbei an trockenen Sträuchern und duftenden Bäumen geht es über Stock und Stein. Nach wenigen Metern bleibt Luna plötzlich stehen. Michele bemerkt es und kehrt zu uns zurück. Schwupps, setzt Luna sich wieder in Bewegung. Allerdings nur wenige Meter. Alles gut Zureden hilft nicht - Luna möchte zurück zum Stall.
 
Michele schlägt vor, die Strecke mit Pericle, einem anderen Esel, zu laufen. Die erste halbe Stunde klappt es auch super; danach hat auch Pericle keine Lust mehr. Im Hinblick auf die Temperaturen, meine lädierten Chucks und dem schlechten Handyempfang ist es vielleicht besser so. Also fahre ich zurück und verbringe den Tag alleine am Strand.
 
Am Abend esse ich bei PizzAjò. Meine Wahl fällt auf das sardische Gericht Pane Frattau, das ich im Mai kennen und lieben gelernt habe. Als Dessert serviert Salvatore mir Pistoccu friggiu mit Honig und Nutella.
 
Für morgen habe ich ausnahmsweise mal keine konkreten Pläne - mal sehen, wohin es mich verschlägt!
 
 
Mehr zu meiner Reise erfährst du nach und nach hier! 
 

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