Bestimmt sind euch diese kleinen, frittierten Reiskroketten schon mal in Rom begegnet. Die sogenannten Supplì bekommt man in der italienischen Hauptstadt nämlich an jeder Ecke!
Wisst ihr, wie sie zu ihrem merkwürdigen Namen gekommen sind?
Der Begriff leitet sich von dem französischen Wort "Surprise" (Überraschung) ab.
Gemeint ist damit die Überraschung, die beim Hineinbeißen in das leckere Appetithäppchen entsteht: Die nächsten Sekunden ist man nämlich erst einmal damit beschäftigt, die geschmolzenen Mozzarellafäden in den Griff zu kriegen.
Andere behaupten, damit sei die generelle Füllung gemeint, denn diese offenbart sich erst nach dem Abbeißen. Neben der klassischen Variante mit Ragù gibt es auch vegetarische Supplì. Früher wurden die Reiskroketten in einer Art Frittenbude (Friggitoria) zum Kauf angeboten.
Mit der Zeit entwickelten sie sich aufgrund ihrer knusprigen Panade und der würzigen Füllung zu einem beliebten Street Food und zählen nach wie vor zu den bekanntesten Snacks in Rom.
Die Römer nennen sie übrigens scherzhaft auch Supplì al telefono, weil die geschmolzenen Mozzarellafäden an Telefonkabel erinnern.
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