Wie bereits erwähnt, bin ich Ende November zum ersten Mal alleine nach Rom geflogen.
In diesem Artikel erfahrt ihr mehr über meinen zweiten Tag in der ewigen Stadt!
Schon früh am Morgen scheint die Sonne. Der Himmel über Rom ist strahlend blau. Gleich bin ich zu einer Foodtour verabredet, die ich zuvor über die Plattform Viator gebucht habe!
Treffpunkt ist der Campo de' Fiori (deutsch: Blumenfeld). Der Name entstand im Mittelalter, als hier noch ein Feld existierte, auf dem etliche Blumen wuchsen. Heute findet auf dem Platz montags bis samstags einer der bekanntesten Märkte Roms statt, auf dem vor allem Pflanzen und frische Lebensmittel angeboten werden. Mittendrin überblickt die Statue des Philosophen Giordano Bruno das Geschehen.
Mattia, unser Guide, führt uns über den Markt. Wir probieren diverse Dips, darunter unter anderem Trüffelcreme und Pesto. Anschließend verkosten wir Balsamico und Limoncello. Ich bereue schon jetzt, nur mit Handgepäck unterwegs zu sein...
Dann besuchen wir die Norcineria Viola dal 1890. Hier erhalten wir eine Auswahl an Salamivariationen mit Pfeffer, Trüffel und Barolo. Dazu gibt es einen exzellenten Rotwein!
Auf dem Weg zu Antico Forno Roscioli, wo wir u. a. Pizza rossa probieren, erzählt uns Mattia Wissenswertes über Rom. Als nächstes verkosten wir Supplì: Kleine mit Reis und Mozzarella gefüllte Bällchen. Im jüdischen Viertel von Rom folgt mein persönliches Highlight: Artischocken alla giudia! Dann
geht es vorbei an dem Schildkrötenbrunnen Richtung Largo di Torre
Argentina. Dort befindet sich die winzige Eisdiele "Corona" (laut Mattia eine
der besten). Vor allem die Sorten Pistazie und Marone schmecken himmlisch!
Hier endet unsere Tour. Schade, ich hätte noch stundenlang weiterschlemmen können!
Gemeinsam mit Jennifer, einer alleinreisenden Teilnehmerin der
Foodtour, trinke ich zum Abschied noch einen Cappuccino an der Piazza
Venezia. Was für ein herrlicher Nachmittag!
Im Anschluss statte ich dem Trevibrunnen und dem Pantheon einen Besuch ab und entdecke das kleine Lokal Mr. 100 Tiramisù. Wie der Name schon vermuten lässt, gibt es hier 100 verschiedene Sorten der leckeren Nachspeise! Etwas skeptisch bestelle ich die Empfehlung des Personals: Mit Banane, Dulce de Leche und Zimt. Ich bereue es nicht - die Kombination ist unglaublich! Glücklich
und zufrieden laufe ich danach Richtung Tiber, schließe Freundschaft
mit einer Möwe und beobachte von der Ponte Umberto I den
Sonnenuntergang.
Am Abend probiere ich in der Osteria Mastrociccia zum ersten Mal Pinsa!
Hätte ich gewusst, wie mächtig sie ist, hätte ich die mit Ricotta und
getrockneten Tomaten belegte Bruschetta zuvor vielleicht weggelassen. ;) Salute!
Erfahre mehr über meinen Kurztrip!
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