Teuflische Spuren in Pisa

Fragt man die Italiener, so hatte der Teufel bei etlichen Bauwerken seine Hände im Spiel. Manchmal soll er sogar Spuren hinterlassen haben... 

In diesem Artikel verrate ich euch, wo ihr sie ganz in der Nähe des schiefen Turms von Pisa entdecken könnt!

 

 

Täglich besuchen unzählige Touristen die beeindruckende Piazza dei Miracoli, auf welcher sich sowohl der schiefe Turm, als auch das Baptisterium und die Kathedrale Santa Maria Assunta befinden. Kaum jemand weiß allerdings, dass die Fassade dieser Kirche ein teuflisches Geheimnis birgt:

An der Nordseite, die dem Friedhof Camposanto Monumentale zugewandt ist, befindet sich ein seltsames Stück Marmor. Schaut man genauer hin, erkennt man darin mehrere schwarze Löcher. Die Italiener sind sich sicher: Das sind die Spuren des Teufels! 

Wie sie darauf kommen? Nun, man sagt dass der Teufel neidisch auf den Bau des prachtvollen Doms war. Um die Fortsetzung der gut vorangehenden Bauarbeiten zu verhindern, kletterte er auf das Kirchendach und versuchte, das bis dahin Geschaffene zu zerstören. Ein Engel konnte ihn jedoch aufhalten und stieß den Teufel vom Dach. Fluchend krallte dieser sich an dem besagten Marmorstück fest und zog im Anschluss kleinlaut von dannen.

 

Bis heute geben die seltsamen Einkerbungen Rätsel auf. Es ist unter anderem schier unmöglich, sie zu zählen - man kommt nie auf dasselbe Ergebnis. 

Viele italienische Schüler folgen übrigens der Tradition, die Piazza dei Miracoli 100 Tage vor ihrem Abitur zu besuchen, um die Anzahl der mysteriösen Furchen zu lüften. ;) 

 

 

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