In diesem Artikel erfahrt ihr mehr über meinen letzten Tag vor Ort!
Elba, heute sehen wir uns endlich wieder! Die traumhafte Insel hat es mir schon bei meiner ersten Begegnung so angetan, dass ich die malerische Bucht La Padulella für den Hintergrund meiner Internetseite ausgewählt habe. Wie wird es sein, nach so langer Zeit wieder vor Ort zu sein? Ob sich viel verändert hat? Ich bin gespannt!
Um kurz nach neun Uhr sitze ich startklar im Auto. Bis Piombino liegen knapp zwei Stunden Fahrt vor mir. Skeptisch schaue ich in den grauen Himmel. Es regnet und sieht nicht danach aus, als würde es heute noch einmal aufklaren. Aber es ist ja noch früh.
Die Straßen sind frei, es sind kaum Menschen unterwegs. Am Hafen von Piombino angekommen, kaufe ich mir ein Ticket für die Fähre und eines für den Parkplatz. Von der Anlegestelle trennt mich nur noch ein kurzer Fußmarsch.
Erste Erinnerungen kommen hoch: Genau hier habe ich auch im Mai 2015 gestanden und über die riesigen Schiffe gestaunt.
Es ist 11:30 Uhr, als ich die Fähre betrete. Wetterbedingt nehme ich im Innenbereich Platz und setze mich ans Fenster. Die Überfahrt nach Elba dauert ziemlich genau eine Stunde. Zwei Möwen gleiten während der Fahrt nebenher in der Luft, Gischt klatscht an das Schiff und hinterlässt feine Tropfen an meinem Fenster.
Der Eintritt für die Besichtigung der Burg beträgt 5,00 € pro Person und ermöglicht gleich von mehreren Punkten einen traumhaften Blick auf die Küste Elbas. Nachdem ich die Festung verlasse, bestelle ich mir in einer kleinen Bar ein Lemon Soda und eine mit Tomate und Mozzarella belegte Focaccia. Das Regenwetter vom Vormittag ist mittlerweile strahlender Septembersonne gewichen.
Anders als bei meinem ersten Besuch liegt der überschaubare Strandabschnitt heute allerdings im Schatten. Dennoch wimmelt es überall von Menschen, sodass ich nicht die geringste Lust verspüre, mich an den Strand zu legen. Was ist aus meinem kleinen, versteckten Paradies geworden?
Ich belasse es bei ein paar Fotos und verbringe den Nachmittag oberhalb der Bucht. Ein Schwarm Spatzen fliegt über meinen Kopf hinweg, der würzige Duft der Pinien mischt sich mit der leicht salzigen Brise. Die Aussicht ist unbeschreiblich, es könnte nicht schöner sein!
Langsam aber sicher muss ich aufbrechen, um die Fähre um 18:00 Uhr nicht zu verpassen. Schade, ich wäre gern noch ein paar Stunden geblieben. Während das Schiff auf das Festland zusteuert, wird mir bewusst, dass heute mein letzter Tag vor Ort ist - Morgen geht es zurück in Richtung Heimat. Ein paar Tage werde ich jedoch noch am Bodensee verbringen.
Erfahre mehr über meinen Aufenthalt!
- Auf gehts in die Toskana - Die Hinreise
- Tag 1 in der Toskana - Lucca
- Tag 2 in der Toskana - San Gimignano
- Tag 3 in der Toskana - Florenz
- Tag 4 in der Toskana - Weiterreise in den Süden
- Tag 5 in der Toskana - Pitigliano und Pienza
- Tag 6 in der Toskana - Siena & San Galgano
- Tag 7 in der Toskana - Magliano und Capalbio
- Abschied von der Toskana
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