Wie bereits erwähnt, bin ich Mitte
Juni zum ersten Mal seit der dritten Corona-Welle wieder nach Italien geflogen - Und zwar in die
schöne Region Apulien!
In diesem Artikel erfahrt ihr mehr über meinen vierten Tag vor Ort!
Auf gehts nach Gallipoli! Eigentlich hatte ich den Ort schon von meiner Liste gestrichen, dann aber doch wieder ins Auge gefasst. Ich bin gespannt!
Um die auf einer Halbinsel gelegene Altstadt zu erreichen, schlendere ich über die Promenade am Meer entlang. Der Ausblick ist schön - Nicht aber der viele Müll, der auf der Wasseroberfläche treibt und achtlos zwischen den Klippen herumliegt.
Eine
mit Kakteen beladene Ape heitert mich schließlich wieder auf. Vieles
hier ist noch typisch italienisch, auch die Altstadt mit ihren schmalen
Gassen und einladenden Lokalen gefällt mir.
In einem kleinen Obst- und
Gemüseladen präsentiert mir die Inhaberin stolz ihre Ernte. Sie
empfiehlt mir ein regionales Olivenöl und selbstgemachte
Maulbeerenmarmelade.
Wenig später entdecke ich einen seltsamen Hauseingang. Die Tür ist geöffnet, ein Schild verweist auf kostenlosen Eintritt. Was mag sich dahinter verbergen? Neugierig trete ich ein...
Plötzlich
finde ich mich in einer völlig bizarren Szenerie wieder: Lebensgroße
Figuren hüten um mich herum Schafe, backen Brot und bieten Ware feil. Es
handelt sich um eine begehbare Krippe!! Schagartig fühle ich mich um
Jahre zurückversetzt. Im hinteren Bereich befindet sich ein Himmelszelt
voll leuchtender Sterne, die sanft zum Klang der gedämpften Musik
tanzen. Ein Engel verkündet derweil die frohe Botschaft.
Als
ich im Anschluss wieder in die heiße Mittagssonne trete, brauche ich
einen Moment, um mich wieder an das Hier und Jetzt zu gewöhnen. Mir
fehlen ausnahmsweise die Worte. Der Besuch der begehbaren Krippe zählt
definitiv zu den schönsten Highlights meines Urlaubs!
In
einer kleinen Bar lasse ich mich nieder. Tische und Stühle kleben
allerdings und laden nicht gerade zum Verweilen ein. Gallipoli, oder
besser gesagt, das was ich von der Stadt gesehen habe, hat mich jetzt
nicht sooo sehr vom Hocker gehauen. Umso mehr freue ich mich darauf, den
restlichen Tag am Strand zu verbringen: Das Ziel lautet Porto
Cesareo! Andiamo!
Eine gute Stunde später entspanne ich auf einer cremefarbenen Liege im Schatten eines hübschen Strohschirms und vergrabe meine Zehen im warmen Sand. Ungeduldig warte ich darauf, dass die Sonnenmilch endlich einzieht... Schließlich will ich doch so schnell wie möglich ins Wasser!
Mein Fernweh der letzten Monate ist just in dem Augenblick verschwunden, als ich endlich wieder Salzwasser auf der Haut spüre. Die Bilder im Internet haben nicht zu viel versprochen - Porto Cesareo ist wirklich karibisch. Der Strand fällt hier so flach ab, dass mir das Wasser nach 50m gerade mal bis zur Hüfte reicht.
Noch beim Abendessen denke ich daran zurück und bin gespannt, ob ich in den nächsten Tagen einen vergleichbar schönen Sandstrand finde.
Erfahre mehr über meinen Aufenthalt:
- Anreise nach Apulien
- Tag 2 in Apulien
- Tag 3 in Apulien
- Tag 5 in Apulien
- Tag 6 in Apulien
- Letzter Tag in Apulien
- Abreise aus Apulien
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