22 August 2021

Tag 4 in Apulien

Wie bereits erwähnt, bin ich Mitte Juni zum ersten Mal seit der dritten Corona-Welle wieder nach Italien geflogen - Und zwar in die schöne Region Apulien!

In diesem Artikel erfahrt ihr mehr über meinen vierten Tag vor Ort!

 

 


Auf gehts nach Gallipoli! Eigentlich hatte ich den Ort schon von meiner Liste gestrichen, dann aber doch wieder ins Auge gefasst. Ich bin gespannt!

Um die auf einer Halbinsel gelegene Altstadt zu erreichen, schlendere ich über die Promenade am Meer entlang. Der Ausblick ist schön - Nicht aber der viele Müll, der auf der Wasseroberfläche treibt und achtlos zwischen den Klippen herumliegt. 
 
 
 
Eine mit Kakteen beladene Ape heitert mich schließlich wieder auf. Vieles hier ist noch typisch italienisch, auch die Altstadt mit ihren schmalen Gassen und einladenden Lokalen gefällt mir. 
 
In einem kleinen Obst- und Gemüseladen präsentiert mir die Inhaberin stolz ihre Ernte. Sie empfiehlt mir ein regionales Olivenöl und selbstgemachte Maulbeerenmarmelade. 
 
 
  
Wenig später entdecke ich einen seltsamen Hauseingang. Die Tür ist geöffnet, ein Schild verweist auf kostenlosen Eintritt. Was mag sich dahinter verbergen? Neugierig trete ich ein...
 
Plötzlich finde ich mich in einer völlig bizarren Szenerie wieder: Lebensgroße Figuren hüten um mich herum Schafe, backen Brot und bieten Ware feil. Es handelt sich um eine begehbare Krippe!! Schagartig fühle ich mich um Jahre zurückversetzt. Im hinteren Bereich befindet sich ein Himmelszelt voll leuchtender Sterne, die sanft zum Klang der gedämpften Musik tanzen. Ein Engel verkündet derweil die frohe Botschaft.  
 
 
Als ich im Anschluss wieder in die heiße Mittagssonne trete, brauche ich einen Moment, um mich wieder an das Hier und Jetzt zu gewöhnen. Mir fehlen ausnahmsweise die Worte. Der Besuch der begehbaren Krippe zählt definitiv zu den schönsten Highlights meines Urlaubs!  
  
  
 
In einer kleinen Bar lasse ich mich nieder. Tische und Stühle kleben allerdings und laden nicht gerade zum Verweilen ein. Gallipoli, oder besser gesagt, das was ich von der Stadt gesehen habe, hat mich jetzt nicht sooo sehr vom Hocker gehauen. Umso mehr freue ich mich darauf, den restlichen Tag am Strand zu verbringen: Das Ziel lautet Porto Cesareo! Andiamo!
 
 

 
Eine gute Stunde später entspanne ich auf einer cremefarbenen Liege im Schatten eines hübschen Strohschirms und vergrabe meine Zehen im warmen Sand. Ungeduldig warte ich darauf, dass die Sonnenmilch endlich einzieht... Schließlich will ich doch so schnell wie möglich ins Wasser! 
 
 
Mein Fernweh der letzten Monate ist just in dem Augenblick verschwunden, als ich endlich wieder Salzwasser auf der Haut spüre. Die Bilder im Internet haben nicht zu viel versprochen - Porto Cesareo ist wirklich karibisch. Der Strand fällt hier so flach ab, dass mir das Wasser nach 50m gerade mal bis zur Hüfte reicht.
 
Noch beim Abendessen denke ich daran zurück und bin gespannt, ob ich in den nächsten Tagen einen vergleichbar schönen Sandstrand finde.
 
 

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