In diesem Artikel erfahrt ihr mehr über die einzigartige Basilika und das berühmte Bild, das sich hinter ihren Mauern verbirgt!
Sonnenuntergang bei San Luca |
Auf knapp 300 m Höhe genießt man bei gutem Wetter eine Sicht auf die gesamte Emilia-Romagna. Vor allem abends, wenn die Sonne untergeht und den Himmel in kräftige Orangetöne taucht, entfaltet der Ort seine magische Atmosphäre.
Die Kirche
In 300 m Höhe empfängt San Luca die Besucher |
Kein Wunder, denn San Luca beinhaltet ein Madonnenbild, das für Gläubige von großer Bedeutung ist. Der heilige Lukas selbst soll das Kunstwerk angefertigt haben, das 1160 von einem Pilger aus Byzanz gestohlen, und im Anschluss an das Kloster weitergegeben wurde. 1625 erhielt es zum Schutz seine heutige Abdeckung aus Silber.
Das berühmte Madonnenbild |
Laut einer Legende soll es im Jahr 1433 so heftig in Bologna geregnet haben, dass die gesamte Ernte bedroht war. Die Stadtherren verordneten daraufhin, das Madonnenbild aus der Kirche holen zu lassen. Dieses wurde sodann in der Stadt aufgestellt, woraufhin der Regen plötzlich wie durch ein Wunder nachließ. Es gab eine riesige Feier mit einer mehrtägigen Prozession durch die Stadt. Bis heute wird dieser Brauch jedes Jahr während der Himmelfahrtswoche wiederholt.
Zu diesem Zweck wurden seinerzeit auch die Arkaden erbaut, die die Wallfahrtskirche mit der Stadt verbinden: Sie sollen das heilige Bild schützen, falls es just an diesem besonderen Tag regnen sollte. Der sogenannte Portico di San Luca ist mit unglaublichen 3,7 Kilometern der längste Bogengang der Welt. Er besteht aus 666 Bögen und 15 Kapellen.
Der Weg hinauf
Ein Ausblick, der zum Träumen einlädt |
Seit einigen Jahren verfügt die schöne Kirche übrigens auch über eine Panoramaterrasse. Nachdem man den Aufstieg über eine schmale Wendeltreppe hinter sich gebracht hat, kann man einen atemberaubenden 180°-Blick auf Bologna und Umland werfen. Das freundliche Kirchenpersonal händigt leihweise sogar Ferngläser aus. Der Zugang zur Terrasse kostet 5,00 EUR pro Person. Die Kirche selbst kann kostenlos besichtigt werden, Fotos sind ausdrücklich erlaubt.
Auch interessant:
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hat der Artikel dir gefallen? Schreib mir gern etwas dazu!