Doch Monopoli hat weitaus mehr zu bieten:
Dank seiner vielen Strände ist der Ort ein beliebtes Ausflugsziel für Sonnenanbeter (Mehr Infos siehe unten). Auch die malerische Altstadt ist einen Besuch wert und lädt zum Flanieren ein. Ursprünglichkeit wird in Monopoli auch heute noch groß geschrieben.
Am Hafen kann man den gut gelaunten Fischern bei ihrer Arbeit zusehen. Stolz bringen sie ihren Fang an Land, flicken die Netze für die nächste Ausfahrt und schleppen dicke Eisblöcke für die Lagerung ihrer Meeresschätze zum Boot.
Der täglich stattfindende Fischmarkt ist ein weiteres Highlight. Hier wird geprüft und gefeilscht, was das Zeug hält. Die Auswahl ist groß! Neben Fischsorten aller Art stehen auch verschiedene Krebs- und Muschelarten zum Verkauf.
Zusätzlich findet jeden Abend auch eine Fisch-Versteigerung statt. Diese zählt übrigens zu den größten des gesamten Küstenabschnitts.
Der normale Wochenmarkt findet jeden Dienstag statt. Von frischem Obst und Gemüse, bis hin zu Kleidung & Co. findet man hier alles, was das Herz begehrt.
Kein Wunder, dass sich einst auch Karl V. in Monopoli wohlfühlte. Sein im Jahre 1552 erbautes Schloss (das Castello Largo) fasziniert auch heute noch viele Einheimische und Touristen und bietet eine schöne Sicht auf das Meer und die Stadt.
Vom Hafen aus führt ein Torbogen direkt zum Eingang des Schlosses. Besichtigen kann man nicht nur das Kastell an sich, sondern auch die wechselnden Ausstellungen im Innern. In dem Schloss werden übrigens auch gerne standesamtliche Hochzeiten abgehalten.
Kommen wir noch einmal zurück zu den Stränden!
Der Fischerort soll insgesamt über mehr als 20 Buchten und Strände verfügen! Besonders empfehlenswert sind laut mehreren Online-Berichten die Strände Lido Sabbia d´Oro, Lido le Macchie, Porto Giardino, Lido Colonia und Porta Vecchia.
Den Strand Porta Vecchia haben wir gleich mehrfach besucht. Mit Blick auf die kanonengeschützte Bastion (Bastione di babula) haben wir hier insgesamt drei von sieben Tagen unseres Urlaubes verbracht. Wir haben uns dort so wohl gefühlt, dass wir nicht das Bedürfnis hatten, weitere Strände abzuklappern. An diesem Sandstrand können zwar keine Liegen und Schirme gemietet werden, dafür ist man aber nach wenigen Schritten in der Stadt, wenn man sich zwischendurch mal einen Snack gönnen möchte.
Anreise + Weg zum Strand
Die Züge nach Monopoli fahren von Polignano a mare aus etwa drei Mal pro Stunde. Für 1,10 € erreicht man innerhalb von 5 Minuten den kleinen Bahnhof. Von dort aus läuft man etwa 20 Minuten zum Strand.
Links blickt man nun auf das endlose, in der Sonne glitzernde Meer. Auf der rechten Seite warten stilvoll dekorierte Balkone auf neidische Blicke. Hier müsste man wohnen... Am Ende der Strandpromenade führt linkerhand dann eine Treppe zum Strand Porta Vecchia hinunter.
Zumindest in der Vorsaison (Ende Mai/Anfang Juni) war es hier nicht überlaufen. Die meisten Strandbesucher waren Einheimische.
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